Friedrichswerk
Gemeinde Lohe-Rickelshof
Im Westen des Gemeindegebiets Lohe-Rickelshof soll auf derzeitigen landwirtschaftlichen Flächen und brachliegenden Kleingartenanlagen nachhaltiger Wohnungsbau entstehen.
Leitgedanke des Entwurfs ist es, aus den vorhandenen naturräumlichen Strukturen und räumlichen Bezügen eine städtebauliche Struktur abzuleiten, die sich in die Siedlungsstruktur der Gemeinde einfügt und an bestehende Grünräume und Wegeverbindungen anknüpft. Den Ausgangspunkt bildet ein einfaches Erschließungssystem in Schleifenstruktur, das eine flächeneffiziente Erschließung ohne Wendeanlagen ermöglicht und durch die gezielte Anordnung von Straßenbäumen und Stellplätzen ein differenziertes Quartier schafft.
Die abgestufte Bebauungstruktur ist an die umgebenden Maßstäblichkeiten angepasst. Im Süden und Westen sind die größeren Baukörper für das Geschoss- und Seniorenwohnen angeordnet, während die kleineren Einzelhäuser im Übergang zu den nördlichen Bestandsgebäuden am Hochfelder Weg und im Inneren des Quartiers angeordnet werden. Durch das Variieren von Bebauungstypen und giebel- und traufständigen Häusern entsteht ein abwechslungsreicher Raumeindruck. Gleichzeitig werden so unterschiedliche Wohnformen mit einem Fokus auf das individuelle Familienwohnen ermöglicht.
Projektinfos
Projektart: | Städtebaulicher Einladungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil, 2. Preis |
Ort: | Gemeinde Lohe-Rickelshof |
Nutzungsart: | Wohnen |
Fläche: | 6,3 ha |
Projektzeitraum: | 01.2019 bis 03.2019 |
Projektbearbeitung: | Andreas Fischer, Nigora Ishandzhanova, Hanna Richter |
Auftraggeber: | Gemeinde Lohe-Rickelshof |
Bes. Themen: | Erschließungskonzept, Entwässerungskonzept, Verzahnung von Siedlungs- und Landschaftsraum, Einfügen in gesetzlich geschützte Grünstrukturen (Knicks) |