Verschattungsstudie Pergolenviertel (Baufeld 3b)
Hamburg, Winterhude, Barmbek-Nord und Alsterdorf
Auf dem derzeit überwiegend durch eine Kleingartennutzung geprägten ca. 32,5 ha großen Areal zwischen der Hebebrandstraße und der Straße Alte Wöhr im Bezirk Hamburg-Nord in den Stadtteilen Winterhude, Barmbek-Nord und Alsterdorf sind neue Wohnbebauungen mit ca. 1.400 Wohneinheiten geplant. Auf dem zu untersuchenden Baufeld 3b sollen insgesamt 206 Wohneinheiten entstehen. Durch die Anfertigung einer Verschattungsstudie konnten die Verschattungsauswirkungen an spezifischen Tagen im Jahr untersucht werden.
Das Plangebiet ist verkehrlich gut erschlossen und liegt in direkter Nachbarschaft zum Stadtpark, der Bürostadt City Nord und dem infrastrukturell vielfältigen Stadtteil Barmbek-Nord.
Schon seit 2012 lag die Entwicklung des größten Wohnungsbauvorhabens des Bezirks im Fokus des jährlichen Wohnungsbauprogramms. Die weiterhin sehr hohe Nachfrage nach Wohnungsbau in Hamburg und die Zielsetzung des Senats, jährlich mind. 6.000 Wohnungen zu bauen, machen die innerstädtische Fläche zu einer bedeutenden Potenzialfläche für Wohnraumentwicklung.
Im Jahr 2012 wurde für das Plangebiet Pergolenviertel ein städtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt und das städtebauliche Konzept vom Büro KBNK Architekten aus Hamburg zur Realisierung ausgewählt.
Das nördliche Teilgebiet wird durch eine clusterartige Anordnung der Wohnbebauung und Kleingartenanlagen mit dem südlichen Teilgebiet verbunden und bildet ein Gesamtquartier. Der Funktionsplan bildet dabei das abgestimmte Bebauungs-, Nutzungs-, Erschließungs- und Freiraumkonzept ab und ist Grundlage für den Bebauungsplan Winterhude 42 / Barmbek-Nord 42 / Alsterdorf 42.
Im Bestand ist das Plangebiet geprägt durch Grünflächen. Die Kleingärten haben dabei mit rund 330 Parzellen flächenmäßig den größten Anteil. Das neue Quartier wird überwiegend durch drei- bis fünfgeschossige, punktuell auch achtgeschossige, Wohngebäude in geschlossener Bauweise gebildet. Neben einem 20-geschossigen Baukörper mit einer Wohnnutzung und integrierter quartiersbezogener Nahversorgung, sollen auch große Parkanlagen und Kleingartenareale realisiert werden.
Im Zuge der Behördenbeteiligung wurde entschieden, die vorab entwickelte städtebauliche Figur und Geschossigkeit des Baufelds 3b im Hinblick auf möglicherweise resultierende Herausforderungen durch Verschattungsauswirkungen zu untersuchen. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Anfertigung eines realitätskonformen dreidimensionalen Modells der Neubebauung. Hierfür wurden die Katasterdaten des Bezirksamts Hamburg-Nord und die Planunterlagen vom Büro KBNK Architekten zu Grunde gelegt.
In das 3D-Modell der geplanten Umgebungsbebauung wurde ein dreidimensionales Modell des geplanten Neubaus auf dem Baufeld 3b eingefügt. Der geschlossene drei- bis achtgeschossige Baukörper soll 206 Wohneinheiten (davon sieben betreute Wohnungen), Veranstaltungsräumlichkeiten, Gastronomie in Form eines Cafés, Einzelhandel in Form eines Hofladens und eine Fahrradreparaturstätte beherbergen.
Schon seit 2012 lag die Entwicklung des größten Wohnungsbauvorhabens des Bezirks im Fokus des jährlichen Wohnungsbauprogramms. Die weiterhin sehr hohe Nachfrage nach Wohnungsbau in Hamburg und die Zielsetzung des Senats, jährlich mind. 6.000 Wohnungen zu bauen, machen die innerstädtische Fläche zu einer bedeutenden Potenzialfläche für Wohnraumentwicklung.
Im Jahr 2012 wurde für das Plangebiet Pergolenviertel ein städtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt und das städtebauliche Konzept vom Büro KBNK Architekten aus Hamburg zur Realisierung ausgewählt.
Das nördliche Teilgebiet wird durch eine clusterartige Anordnung der Wohnbebauung und Kleingartenanlagen mit dem südlichen Teilgebiet verbunden und bildet ein Gesamtquartier. Der Funktionsplan bildet dabei das abgestimmte Bebauungs-, Nutzungs-, Erschließungs- und Freiraumkonzept ab und ist Grundlage für den Bebauungsplan Winterhude 42 / Barmbek-Nord 42 / Alsterdorf 42.
Im Bestand ist das Plangebiet geprägt durch Grünflächen. Die Kleingärten haben dabei mit rund 330 Parzellen flächenmäßig den größten Anteil. Das neue Quartier wird überwiegend durch drei- bis fünfgeschossige, punktuell auch achtgeschossige, Wohngebäude in geschlossener Bauweise gebildet. Neben einem 20-geschossigen Baukörper mit einer Wohnnutzung und integrierter quartiersbezogener Nahversorgung, sollen auch große Parkanlagen und Kleingartenareale realisiert werden.
Im Zuge der Behördenbeteiligung wurde entschieden, die vorab entwickelte städtebauliche Figur und Geschossigkeit des Baufelds 3b im Hinblick auf möglicherweise resultierende Herausforderungen durch Verschattungsauswirkungen zu untersuchen. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Anfertigung eines realitätskonformen dreidimensionalen Modells der Neubebauung. Hierfür wurden die Katasterdaten des Bezirksamts Hamburg-Nord und die Planunterlagen vom Büro KBNK Architekten zu Grunde gelegt.
In das 3D-Modell der geplanten Umgebungsbebauung wurde ein dreidimensionales Modell des geplanten Neubaus auf dem Baufeld 3b eingefügt. Der geschlossene drei- bis achtgeschossige Baukörper soll 206 Wohneinheiten (davon sieben betreute Wohnungen), Veranstaltungsräumlichkeiten, Gastronomie in Form eines Cafés, Einzelhandel in Form eines Hofladens und eine Fahrradreparaturstätte beherbergen.
Projektinfos
Projektart: | Verschattungsstudie zum Bebauungsplan Winterhude 42 / Barmbek-Nord 42 / Alsterdorf 42 |
Ort: | Hamburg, Bezirk Hamburg-Nord, Stadtteil Winterhude, Barmbek-Nord und Alsterdorf |
Nutzungsart: | Einzelhandel, Gastronomie, Gewerbe, soziale Einrichtungen und Wohnen |
Fläche: | ca. 10.800 qm (Baufeld 3b) |
Projektzeitraum: | 06.2016 bis 08.2016 |
Projektbearbeitung: | Dimitrij Scherer, Torsten Wild |
Auftraggeber: | Johann Daniel Lawaetz-Stiftung Lehmann Immobilien GmbH Richard Ditting GmbH u. Co. KG |
Projektpartner: | KBNK Architekten GmbH |
Bes. Themen: | - Detaillierte Prüfung von 206 geplanten Wohneinheiten unter Berücksichtigung der benachbarten Neubaufelder 5 (ca. 5.400 qm) und 6 (ca. 2.700 qm) |