Altstadt 33 (Europapassage)
Hamburg
Eine Investorengruppe hat für Grundstücke, die sich in ihrem Besitz befinden ein Plankonzept zur Errichtung einer innerstädtischen Passage in der Hamburger City vorgelegt. Die sogenannte Europa-Passage kann zusammen mit den derzeit anstehenden und zukünftig
noch absehbaren Umbau-, Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen in der Innenstadt sowie dem Hafen-City-Projekt eine Trendumkehr in der Einzelhandelsentwicklung Hamburgs bewirken. Das Plangebiet liegt zwischen den südwestlichen Enden des Ballindamms und der Mönckebergstraße. Es handelt sich um die Schnittstelle zwischen der City-Ost und City-West, die derzeit unter einzelhändlerischen Gesichtspunkten nur unzureichend miteinander verknüpft sind. Die Europa-Passage soll als Bindeglied eine attraktive Verbindung zwischen diesen innerstädtischen Einkaufsstandorten schaffen und darüber hinaus im Hinblick auf die geplante HafenCity die innerstädtischen Wegebeziehungen in Nord-Süd-Richtung neu ordnen und ausbilden. Durch die dadurch mögliche Aufwertung der funktionalen Verknüpfung der City-Lagen soll eine Stärkung der Hamburger Innenstadt als Einzelhandelsstandort erreicht werden. Im Bestand sind derzeit sowohl die Hermann- als auch die Paulstraße von den Lauflagen der City abgeschnitten, so dass eine Revitalisierung beider Straßenzüge, in denen jeweils eine Büronutzung dominiert, bei Verzicht auf das Vorhaben nicht angenommen werden kann, da die neuen Bauvorhaben der letzten 10 bis 20 Jahre trotz beträchtlicher Investitionen zwischen der Spitalerstraße und dem Ballindamm nicht zu einer Belebung des Bereichs geführt haben.
Projektinfos
Projektart: | vorhabenbezogener Bebauungsplan |
Ort: | Hamburg, Bezirk Hamburg-Mitte, Hamburg-Altstadt |
Nutzungsart: | Einzelhandelsflächen |
Fläche: | 1,7 ha |
Projektzeitraum: | 01.2002-02.2003 |
Projektbearbeitung: | Jo Claussen-Seggelke |
Auftraggeber: | FHH Hamburg |
Bes. Themen: | Einzelhandel, Fassadengestaltung in der Altstadt |