Park Mitte Altona
Hamburg
Zentrales Herzstück des städtebaulichen Entwicklungsprojekts „Mitte Altona“ ist eine große öffentliche Parkanlage. Der Realisierungswettbewerb wurde ausgelobt, um für den ersten Bauabschnitt einen geeigneten Entwurf für einen neuen Quartierspark zu finden.
Eine intensive vorlaufende Bürgerbeteiligung zur Sammlung der Nutzeranforderungen und die Herausforderungen beispielsweise im Umgang mit der historischen Bausubstanz, einem industriell verunreinigten Untergrund, der Behandlung von Oberflächenwasser, der Integration von Spiel- und Sportflächen für unterschiedliche Altersgruppen sowie nicht zuletzt einer wirtschaftlichen Unterhaltung der Parkanlage, stellten eine komplexe Planungssituation dar.
In einem EU-weit ausgeschriebenen VOF-Verfahren bewarben sich 55 Landschaftsarchitekturbüros, aus denen 10 Teilnehmer aufgrund von u.a. geeigneten Referenzen, ausgewählt wurden. Dazu wurden zwei gesetzte, internationale Büros zur Teilnahme aufgefordert.
Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Christophe Girot wählte den Beitrag des schweizer Landschafsarchitekturbüros Rotzler Krebs Partner für den 1. Preis aus. Im Anschluss an das Preisgereicht fand im Oktober die Ausstellung der Arbeiten statt.
Die intensive Bürgerbeteiligung wurde während des Wettbewerbsverfahrens fortgeführt. Die Bürger konnten bei der zweitägigen Preisgerichtssitzung die Entwurfsideen mit dem Preisgericht diskutieren und vier ausgeloste Bürgerinnen und Bürger dürften neben der Politik und den Fachpreisrichtern mit zwei Stimmen als Jurymitglieder mitentscheiden.
Projektinfos
Projektart: | Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb |
Ort: | Hamburg, Bezirk Altona, Stadtteil Altona |
Nutzungsart: | Öffentliche Grünfläche, stadtteilbezogene Nutzungen |
Fläche: | 2,4 ha |
Projektzeitraum: | 02.2013 bis 10.2013 |
Projektbearbeitung: | Torsten Wild, Anna Lisa Heitmüller, Andreas Fischer |
Auftraggeber: | Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt |
Projektpartner: | Atelier Dreisetl |
Bes. Themen: | Vielfältige Nutzungsansprüche, Integration von historischer Bausubstanz, Intensive Bürgerbeteiligung während des gesamten Wettbewerbsprozesses |