Cruise Center II
Hamburg
Die Kreuzfahrttouristik hat sich in den letzten Jahren in Europa rasant entwickelt und dabei Hamburg als attraktives Anlaufziel für sich entdeckt.
Mit der Konzeption und der Errichtung des zunächst provisorischen Hamburg Cruise Centers in der HafenCity hat Hamburg einen ersten Anlaufpunkt geschaffen. Zur Zeit der Auslobung zeichnete sich bereits ab, dass die Zahl der anlaufenden Schiffe die bisherigen Prognosen weiter übertreffen und ein zusätzlicher Liegeplatz für Großschiffe benötigt wird. Die Freie und Hansestadt Hamburg beschloss deshalb auf den Parkplatzflächen am ehemaligen Fähranleger der Englandfähre am Edgar-Engelhard-Kai unterhalb des Altonaer Balkons ein zweites Kreuzfahrtterminal – das Hamburg Cruise Center II – zu errichten.
Gegenstand des Gutachterverfahrens war die Erarbeitung einer architektonisch hochwertigen Konzeption für das neue Hamburg Cruise Center II. Gefordert wurde ein ein- bis zweigeschossiger, hochwassersicherer Bau mit einer Nutzfläche von mindestens 2.000 m2 und einer mobilen Gangway für die Abfertigung von jährlich etwa 50 Kreuzfahrtschiffen.
Das Verfahren wurde als konkurrierendes hochbauliches Gutachterverfahren in Anlehnung an die GRW druchgeführt, bei dem fünf gesetzte Architekturbüros zur Teilnahme aufgefordert wurden. In dem nicht-anonymen Verfahren stellten die teilnehmenden Büros dem Preisgericht ihre Arbeiten selbst vor.
Das Kreuzfahrtterminal wurde im April 2011 in Betrieb genommen und fertigte im Jahr 2012 etwa 70 Passagierschiffe ab.
Projektinfos
Projektart: | Hochbauliches Gutachterverfahren |
Ort: | Hamburg, Bezirk Hamburg-Altona, Stadtteil Neumühlen |
Nutzungsart: | Kreuzfahrtterminal |
Fläche: | ca. 22.000 qm |
Projektzeitraum: | 12.2008 bis 02.2009 |
Projektbearbeitung: | Julia Lindfeld |
Auftraggeber: | HFEG Fischerreihafenentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG |
Bes. Themen: | Kreuzschifffahrt, Hochwasserschutz |