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Wettbewerbe / Hochbau

Bürogebäude mit Dokumentationszentrum

Hamburg

Die HafenCity Hamburg GmbH beabsichtigt, einen Gebäudekomplex zu entwickeln, der im Erdgeschoss das Dokumentationszentrum ehem. Hannoverscher Bahnhof und in den Obergeschossen Büronutzungen beherbergt.

Um die Hamburger HafenCity ist mit 157 ha eines der größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekte Europas. Ziel dieses markanten und richtungsweisenden Stadtentwicklungsvorhabens ist es, die Hamburger Innenstadt wieder an das Wasser zu führen und in zentraler Lage an der Elbe auf ehemaligen Hafenflächen ein modernes, gemischt genutztes, innerstädtisches Stadtviertel zu etablieren. Innerhalb der HafenCity sollen unter Berücksichtigung der hafentypischen Strukturen unterschiedliche Quartiere mit einer innerstädtischen Nutzungsstruktur und eigenem Charakter entstehen. Die Entwicklung der HafenCity erfolgt von Westen nach Osten. Die gesamte Entwicklung der HafenCity wird von der HafenCity Hamburg GmbH als städtischer Entwicklungsmanager verantwortet. Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens war ein 1.256 m2 großes Baufeld an der Steinschanze/ Am Lohsepark im Quartier Am Lohsepark in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Quartieren Brooktorkai/ Ericus, Elbtorquartier, Baakenhafen und Oberhafen. Hier soll in räumlicher Nähe zu dem ehemaligen Hannoverschen Bahnhof ein Bürogebäude mit einem Dokumentationszentrum entstehen. Vom Hannoverschen Bahnhof wurden in den Jahren 1940 bis 1945 mindestens 7.692 Hamburger Juden, Roma und Sinti in Ghettos und Vernichtungslager deportiert. Das Dokumentationszentrum wird das Erdgeschoss des Gebäudes belegen, die Obergeschosse als sollen durch Büroflächen genutzt werden. Das Wettbewerbsgebiet liegt inmitten eines gemischtgenutzten Quartiers. Nördlich finden sich vor allem Büronutzungen wieder, während in den südlichen Blöcken vorwiegend Wohnen vorgesehen ist. Die Shanghaiallee entwickelt sich sukzessive zu einer Geschäftsadresse mit publikumsbezogenen Nutzungen in den Erdgeschossen. Östlich angrenzend ist mit dem Lohsepark die größte zusammenhängende Grünanlage der HafenCity im Bau.Direkt im gleichen Baublock befindet sich ein zum Teil denkmalgeschütztes Backsteinensemble, u. a. Sitz des privat geführten Automuseums Prototyp und der gemeinnützigen The DO School. Ziel des Projekts war ein der besonderen Nutzung angemessener hochwertiger architektonischer Entwurf. Es sollte ein lebendiges, attraktives Gebäudeensemble entstehen, das mit seiner Umgebung korrespondiert. Im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens sollte das geplante Nutzungskonzept innerhalb der städtebaulichen und hochbaulichen Vorgaben des Bebauungsplans für das Grundstück ausformuliert werden, um die bestehenden funktionalen Anforderungen zu erfüllen und einen weiteren Akzent innerhalb der hochwertigen Architekturlandschaft der HafenCity zu setzen.

  • Perspektive Siegerentwurf (© Wandel Lorch Architekten)
  • Perspektive 2
  • Perspektive 3. Platz (© Renner Hainke Wirth Architekten)
  • Pressekonferenz
  • Plangebiet
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  • Pavillon Ausstellung
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Projektinfos

Projektart: einphasiger hochbaulicher Wettbewerb mit Überarbeitungsphase
Ort: Hamburg, Bezirk Hamburg-Mitte, Stadtteil HafenCity
Nutzungsart: Dokumentationszentrum als Sondernutzung, Büro
Fläche: ca. 6.000 qm BGF
Projektzeitraum: 04.2015 bis 12.2015
Projektbearbeitung: Ole von Nerée, Torsten Wild
Auftraggeber: Freie und Hansestadt Hamburg, Sondervermögen „Stadt und Hafen“ vertreten durch die HafenCity Hamburg GmbH
Bes. Themen: Dokumentationszentrum ehem. Hannoverscher Bahnhof als Sondernutzung in Kombination mit Büro in den Obergeschossen, hochwertiger architektonischer Entwurf, funktionale Anforderungen, enge Abstimmung mit der Kulturbehörde


Lippeltstraße 1
20097 Hamburg

fon: 040 - 28 40 34 -0
fax: 040 - 28 05 43 43
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